PKW - LKW - Knigge

Richtiges Verhalten von PKW-Fahrern gegenüber LKW-Fahrern

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Plane für den Weg zur Arbeit oder zu einem wichtigen Termin mehr Zeit ein oder stehe ein paar Minuten früher auf, dann kommst du nicht in Zeitdruck und kannst dem Brummi gelassen hinterherfahren oder ihn an einer geeigneten und übersichtlichen freien Stelle einfach überholen.

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Überholen solltest du immer nur wenn die Gegenfahrbahn wirklich frei und über eine weite Strecke übersichtlich ist! Es ist immer ärgerlich sowohl für einen PKW-Fahrer als auch LKW-Fahrer, wenn er wegen dem Überholenden bremsen muss, nur weil dieser 2 Minuten nicht warten konnte und jetzt schnell reingelassen werden muss um nicht mit dem Entgegenkommenden zu kollidieren. Den Entgegenkommenden setzt du in dieser Situation übrigens auch mächtig unter Stress.

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Wenn ein LKW-Fahrer rechts abbiegen will muss er zunächst etwas in die Gegenspur ausweichen, die Größe des Fahrzeugs lässt es nun mal häufig nicht anders zu. Hab etwas geduld und beobachte das Ganze mit Abstand bis der LKW-Fahrer das Manöver geschafft hat.

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Wenn du in eine Seitenstraße abbiegst und dort einen LKW beim Rangieren vor dir siehst, bleib stehen und lasse dem LKW den Platz dazu denn es könnte immer sein das er den Vorgang korrigieren möchte und ein paar Meter vor fahren muss, dann stehst du mit deinem PKW im Weg wenn du keinen Abstand gehalten hast und der ganze Vorgang dauert länger, was aber nicht die Schuld des LKW-Fahrers ist!

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Denke dran das der LKW-Fahrer nicht die selbe Rundum-Sicht hat wie du. Vor allem hat er keine große Heckscheibe wodurch er dich mit dem Rückspiegel erblicken kann. Zeige also frühzeitig mittels Blinker an wenn du überholen möchtest und schere in geräumigen Abstand hinter seinem Heck aus und ebenso wieder vor ihm ein.

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Richtiges Verhalten von LKW-Fahrern gegenüber PKW-Fahrern




Wenn ein PKW auf einer Landstraße längere Zeit hinter dir her fährt, weil er sich nicht so recht traut dich zu überholen könntest du ihm den Überholvorgang erleichtern in dem du z.B. den Blinker rechts setzt und ihm zeigst das die Gegenspur frei ist. Das funktioniert natürlich nur wenn es für den PKW-Fahrer auch wirklich ersichtlich ist das dieses Zeichen ihm gilt und die Luft wirklich rein ist. Es ist kein Muss aber eine nette Geste, die oftmals auch eine positive Reaktion von Seiten des PKW-Fahrers auslöst.

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Zu Stoßzeiten solltest du trotz Zeitdruck auf der Autobahn nicht einen anderen LKW überholen, das erzeugt nur Ärger, Unverständnis und Unmut bei den PKW-Fahrern. Wenn die Verkehrsdichte es zulässt und kein LKW-Überholverbot herrscht sollten andere Verkehrsteilnehmer darin kein Problem sehen.

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Vor dem Kreisverkehr und an Kreuzungen rechtzeitig Gas wegnehmen und Bremsen, zu dichtes Auffahren und spätes Bremsen verunsichert den PKW-Fahrer evtl. wenn er in den Rückspiegel sieht. Vor allem für Fahranfänger ist das meist etwas unangenehm.

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Im Winter sollten Auflieger von größeren Schneemassen befreit werden (auch wenns eine unangenehme Aufräumaktion ist), häufig befindet sich auf dem Dach nicht einfach nur "Puderzuckerschnee" sondern hartgefrohrener Schnee oder sogar Eisplatten. Bei der nächsten Kurve könnten die sich wahrscheinlich in Wohlgefallen auflösen und von dem Dach rutschen, aber das ist nicht ungefährlich (besonders für Fußgänger). Ebenso wenn es stark geregnet hat. Bremse einfach mehrmals ab vor Tourbeginn, dann kommt die Wassermenge von selber runter, wir wollen doch nicht das ein Fußgänger vom Regen in die "Traufe" gerät.

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Für beide Seiten gilt dem anderen nicht auf die Pelle zu rücken und ihm Platz für sein Vorhaben zu lassen, d.h. der LKW-Fahrer sollte dem PKW nicht zu dicht auffahren wenn dieser z.B. bei schlechten  Witterungsbedingungen ein bisschen vom Gas geht (man weiß nicht wer am Steuer sitzt, es könnte ein Fahranfänger sein, der mit dieser Situation noch keine Erfahrung hat). PKW-Fahrer sollten LKWs Platz gewehren wenn diese z.B. gerade beim Rangieren sind.

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Einen Spurwechsel oder das Vorhaben zu Überholen frühzeitig ankündigen damit sowohl der vorausfahrende Verkehr als auch die "Verfolger" wissen was passiert.

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Was für die Transportfirmenchefs gilt:




Ihnen muss klar sein, das Sicherheit bei den Touren immer Vorfahrt hat, auch wenn der LKW deshalb mal verspätet ankommt. Wer seine Fahrer unter druck setzt wird früher oder später einen Denkzettel und eine dicke Rechnung bekommen, denn bei Unfällen muss auch er für die Kosten einstehen bis hin zur Verurteilung durch einen Strafrichter.

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In ihrem Sinn sollte es auch sein, das die Fahrzeuge ihrer Fahrer sicher und Mängelfrei sind. D. h. die Fahrzeuge werden regelmäßig gewartet und Reperaturen werden umgehend durchgeführt. Auch durch richtige Ausstattung sollte Sicherheit gewehrleistet sein.

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Schlusswort:

Nun habt ihr euch die Zeit genommen diese Zeilen zu lesen, vielleicht nehmt ihr euch nun auf der Straße auch für einander die Zeit und geht es gelassener und ruhiger an.

Bessere Partner als Gegner!!!

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© Sabrina Rösner (http://truckerlady.de)   01/2008